Rebsorte:
Carménère wird seit 1850 in Chile angebaut. In dem Andenstaat spielt die Empfindlichkeit der Rebe gegen die kühle europäische Witterung keine Rolle. Sie gehört auch heute noch zu den wenigen für Bordeaux-Cuvées zugelassenen Rebsorten, spielt aber dort keine große Bedeutung mehr, seit sie im vorletzten Jahrhundert durch die Phylloxera (Reblaus) nahezu ausgerottet wurde. Chile ist seitdem ihre neue Heimat, in der sie wunderbare Früchte trägt.
Beschreibung:
Intensives Granatrot; in der Nase feine Nuancen orientalischer Gewürze sowie pfeffrige und minzige Anklänge mit einer schönen Untermalung von Cassis und Granatapfel; am Gaumen geschmeidig mit süßlichen Tanninen; im Abgang klingen Kaffee- und Röstaromen lange nach.
Empfehlung:
Zu Rindfleisch und Wildgerichten, Ragouts und Käse mittleren Alters.