Biowein
Auch Biowein aus Chile berücksichtigt bei der naturschonenden Produktion von Trauben und Wein die Erkenntnisse von Ökologie und Umweltschutz. Der Boden ist hierbei das wichtigste Fundament des ökologischen Weinbaus. Organischer Dünger wird eingesetzt und eine möglichst große Artenvielfalt im Ökosystem Weingarten (um die Monokultur der Rebe) wird angestrebt. Herbizide und synthetische Dünger sind verboten. Auf Pflanzenschutzmittel, die die Umwelt und/oder Nützlinge schädigen, wird verzichtet.
Vorteilhaft ist in Chile darüber hinaus, dass die Weinbauregionen trocken sind und die Bekämpfung von Pilzkrankheiten -im Vergleich zu feuchten Regionen- ein wesentlich geringeres Problem darstellt. Außerdem ist der Ackerbau in Chile von natürlichen Barrieren umgeben: im Süden und Westen der Pazifische Ozean, im Norden die Atacama-Wüste (die trockenste Wüste der Erde) und im Osten die Anden (die längste Gebirgskette der Welt und das höchste Gebirge außerhalb Asiens).
Chile ist bis zum heutigen Tage frei von der Reblaus
Dieser bedeutende Schädling im Weinbau wurde in den 1860er Jahren aus Nordamerika nach Frankreich eingeschleppt und breitete sich in der sogenannten Reblausinvasion rasant über alle europäischen Weinbaugebiete aus. Es kam zu dramatischen Verwüstungen. Außer Chile gelten nur noch drei weitere (Insel-)Weinregionen auf der Erde als reblausfrei: Zypern, Kreta und die Kanarischen Inseln.
Es wird deshalb vielfach behauptet, dass chilenischer Wein sich auch ohne Bio-Zertifizierung bereits sehr nahe an den Standards eines Bioweins befindet.
CHILENUS ist für den Handel mit Biowein zertifiziert durch DE-ÖKO-037.